Bautagebuch
Wir haben den Umbau des ehemaligen Kuhstalls zum jetzigen Café in Bildern festgehalten und die wichtigsten Ereignisse dokumentiert.
Es begann im Sommer 2010, nach der Kirschenernte. Voller Tatendrang machten wir uns daran, die Einbauten zu entfernen. Nachdem zwei Leihabbruchhämmer schnell an ihre Grenzen kamen, holten wir uns einen „richtigen“ Presslufthammer ...und dann:
Ausräumen im alten Kuhstall
Noch ist der alte Kuhstall zu erkennen.
Doch mit dem Presslufhammer sollte sich das ändern.
Ausräumen im alten Kuhstall
Unglaublich welcher Schuttberg sich da angehäuft hat.
Ausräumen im alten Kuhstall
Immer wieder treten neue Probleme auf und müssen gelöst werden.
Ausräumen im alten Kuhstall
Der Kompressor "zierte" zwei Wochen unseren Hof.
Ausräumen im alten Kuhstall
Es war schon eine rechte Schufterei, aber wir waren immer gut drauf.
Ausräumen im alten Kuhstall
Ununterbrochen wurde gehämmert.
Reihum haben alle mitgeholfen.
Ausräumen im alten Kuhstall
Doch obwohl alle mithalfen ging es nicht so recht voran.
Ausräumen im alten Kuhstall
Als der Stall zur Hälfte ausgeräumt war, gaben wir auf. So konnte es nicht weitergehen. Hier musste ein „Profi“ her. Nachdem der Bauunternehmer Ottmann unsere Baustelle in Augenschein nahm, sollte alles ganz anders werden. Kein Stückwerk mehr und „Klein-Klein“ schon gar nicht. Wir ließen einen Bauplan erstellen und reichten ihn bei der Stadt ein. Von da kamen Einwände, neue Ideen. Noch größer sollte alles werden.Uns wurde eine Förderung in Aussicht gestellt (LEADER: siehe Startseite). Alle Beteiligten machten uns Mut. Also entschlossen wir uns es zu wagen, den ganzen ehemaligen Stall (160 QM) auszubauen. Ein neuer Plan musste her. Mittlerweile war das Jahr 2010 vorüber. Im Januar 2011 ging der neue Plan ans Landratsamt. Nun wurden wir auf eine lange Geduldsprobe gestellt. Es dauerte bis Pfingsten (das war Mitte Juni 2011) bis wir unseren genehmigten Plan zurückbekamen.
Ausräumen im alten Kuhstall
Endlich konnte der Startschuß gegeben werden. Ab jetzt hatten die "Profis" das Sagen.
Minibagger und Bobcat erledigten in Tagen, wozu wir uns im vergangenen Sommer wochenlang plagten.
Die Zutage geförderten Sandsteine sollten später noch eine wichtige Rolle spielen.
Der Ausbau
Porenbetonsteine sind nicht schwer, aber ein Lastwagen voll davon sorgte für ein ordentliches Arbeitspensum.
Es dauerte einige Zeit, bis wir mit vereinten Kräften alle Steine in die Baustelle geschafft hatten.
Der Ausbau
Die Wände wurden von den Maurern hochgezogen.
Uns blieb es am Abend (oft bis spät in die Nacht) überlassen, die Dämmung zu vervollständigen.
Der Ausbau
Wie die Öffnung der Südseite, mit dem herrlichen Ausblick, bewerkstelligt werden sollte, konnten wir uns nicht vorstellen.
Aber es ging ruck-zuck ...
Der Ausbau
Sägeblätter in allen Größen kamen zum Einsatz.
Der Ausbau
Säge justieren, zurücktreten und per Fernbedienung gehts los.
Die riesige Steinsäge hatte kein Problem mit den dicken Sandsteinen.
Der Ausbau
Den letzten Stein aus dem Weg geräumt und ...
Der Ausbau
... und nichts versperrt mehr die Aussicht.
Der Ausbau
Auch in der Baustelle geht's nun flott voran.
Der Ausbau
Die Bauherrin musste überall mit anfassen.
Da wurde jede Möglichkeit genutzt, um mal zu entspannen - und schon mal die herrliche Aussicht zu genießen.
Der Ausbau
Was ist das für ein Mini-Presslufthammer?
Für die Feinarbeiten an den Fensteröffnungen war er gerade richtig.
Der Ausbau
Auch im Hof gab es Arbeit zuhauf.
Der Ausbau
Bevor wir uns versahen, hatten wir einen riesigen Graben im Hof.
Der Ausbau
Die Versorgungsleitungen mussten unter die Erde.
Der Ausbau
Der Graben durch den Hof war schon sehr hinderlich. So waren wir heilfroh, als es endlich ans Zumachen ging.
Der Ausbau
Jetzt sieht's schon wieder besser aus.
Der Ausbau
Wir waren heilfroh, als der Hof endlich wieder betreten werden konnte.
Der Ausbau
Und schon wieder ein Loch im Hof. Diesmal auf der anderen Seite.
Der Ausbau
... und auch dieses Loch so schnell wie möglich wieder zu gemacht!
Der Ausbau
Der Kanalanschluss mußte hergestellt werden und es war die Aufgabe des Jüngsten sich hineinzuzwängen.
Der Ausbau
Alle Gerätschaften des Bauunternehmers Ottmann kamen zum Einsatz.
Manchal standen wir regelrecht im "Nebel".
Der Ausbau
Auf einmal kam Hektik auf.
Nachdem die Decke isoliert und die Unterkonstruktion montiert war, mussten die Stromkabel und die Sanitärleitungen verlegt werden.
Doch unsere Handwerker arbeiteten wie immer flott.
Der Ausbau
Und schon war die nächste Ecke fällig.
Der Ausbau
Über den Zugang zu unserem Gruschdl Café hatten wir uns bis Ende August 2011 eigentlich noch keine konkreten Gedanken gemacht.
Doch nun wurde es Ernst.
Der Ausbau
Nach einigen Überlegungen und Diskussionen stand fest:
Hier muss nochmal großes Gerät her.
Der bisher abschüssige Hof konnte so nicht bleiben.
Der Ausbau
Es entstand ein kleiner Innenhof, der zum Verweilen einlädt.
Die Sandsteine, die in der Baustelle aufgetaucht waren, sollten so eine neue Bestimmung erhalten.
Der Ausbau
"Hoffentlich wird da was draus!"
Es war schon sehr mühevoll, bis alle Sandsteine am "richtigen Platz" waren.
Der Ausbau
Endlich: die Fenster sind eingebaut.
Nochmals wurde unsere Geduld auf eine harte Probe gestellt. Doch nach vielen Wochen des Wartens war auch das erledigt.
Der Innenausbau
Im zukünftigen Gruschdl Café durfe und darf es an der täglichen Kaffeeration selbstverständlich nicht fehlen - zumindest die Arbeiter wurden von der Hausherrin immer bestens versorgt.
Der Innenausbau
Mittlerweile ist es November 2011 geworden. Endlich kann nun auch der Estrich verlegt werden.
Der Innenausbau
Auch für den Estrich ist allerhand Material notwendig. Aber innerhalb eines Tage war alles erledigt.
Der Innenausbau
Hoffentlich trocknet er schnell, damit es bald weitergehen kann.
Noch haben wir Hoffnung, dass wir Januar eröffnen können.
Der Innenausbau
Nun sind die Maurer wieder am Werk und die Decke ist dran.Die Isolierung noch vervollständigen und dann die Gipskartons anbringen.
Der Innenausbau
Nach einer guten Woche war es geschafft. Die Decke ist gespachtelt und kann abgeschliffen werden.
Der Innenausbau
Wieder eine Woche später und Wände und Decken sind gestrichen, die Fliesen verlegt.
Wäre nur alles so schnell gegangen.
Der Innenausbau
Jetzt geht's Schlag auf Schlag.
Die Fliesenleger waren kaum fertig, schon kamen die Sanitär-Installateure und der Schreiner mit seiner Küche.
Der Innenausbau
Schon wieder sind ein paar Wochen vergangen. Alle hatten "Weihnachtsruhe".
Doch Mitte Januar wurde die Arbeitsplatte für die Küche geliefert und zusammen mit den Wandfliesen eingebaut.
Der Innenausbau
Noch ist die romantische Aussicht nur über das Baugerüst zu geniesen.
Die Fertigstellung
Für eine Geburtstagsfeier Mitte Januar 2012 kann schon mal eingedeckt werden. Auch wenn noch nicht alles perfekt ist.
Die Fertigstellung
Mitte Februar 2012:
Nun ist es endlich so weit!
Das Gruschdl Café ist eingerichtet und ...
Die Fertigstellung
... Gäste sind herzlich willkommen!
Seit Mitte Februar 2012 haben wir geöffnet.
Am 3. März 2012 ist die große Eröffnungsfeier!
Wir haben uns riesig über den großen Zuspruch an diesem Tag gefreut.
So ist das Gruschdl Café entstanden. Mit viel Fleiß und Elan, mit Geduld und einer großen Portion Mut. Aber auch mit Handwerkern, die ihr Geschäft verstanden und uns immer mit gutem Rat und Tat zur Seite standen.
Damit ist dieses Bautagebuch auch als ein Dank für alle Beteiligten anzusehen!
Ihre/Eure Bauherren Karin und Hermann Krauter